Integration durch Bildung-Zugangs- und Mitwirkungsmöglichkeiten für junge Menschen mit Migrationsgeschichte
Am 21. September fand in den Räumen des Cafes im „Neuburger Kasten“ die Abschlussveranstaltung des Projektes „Integration durch Bildung statt. Das Angebot war eine Kooperation des Projektgebers „Minor“ und dem Ingolstädter Projektträger „Nefas e.V.“ unter der Leitung der Migrationsrätin Linda Qasem. Im gut gefüllten Cafe begrüßte Frau Qasem u.a. Vertreter aus dem Stadtrat, Migrationsrat, Projektgeber Minor sowie vielen Eltern und Schülern. Im Projekt „Integration durch Bildung“ wurden Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund der 5.-10. Jahrgangsstufe angesprochen und mit Mentoren und Mentorinnen ab der 9. Jahrgangsstufe bis Studium/Ausbildung zusammengebracht, die ebenfalls über einen Migrationshintergrund verfügen und daher auf ein Erfahrungsspektrum in diesem Bereich verfügen. Während der regelmäßigen Treffen ging es im Schwerpunkt nicht nur um die schulische Unterstützung sondern stark um gesellschaftliche und persönliche Themen. So wurden in Workshops Themen wie „schulische Herausforderungen“ oder „Stärkung der Ausdrucksfähigkeit“ geübt, es standen aber ebenso gemeinsame Aktionen wie der Besuch einer Stadtratssitzung oder Informationsveranstaltungen mit den Jugendparlament und Migrationsrat auf dem Programm. Professionell begleitet wurde das Projekt durch die Politikberaterin Dr. Sandra Siebenhüter und die interkulturelle Trainerin Olimpia Plewa. Die insgesamt 17 Lernenden und 10 Lehrende wuchsen während der 6 monatigen intensiven Projektlaufzeit durch gemeinsame Erfahrungen eng zusammen, so dass neben der erfolgreichen schulischen und persönlichen Entwicklung echte Freundschaften entstanden sind. Es wird geplant, dass das Projekt unter einer anderen Trägerschaft fortgesetzt wird.
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